My Boating Blog

Der Blog für Segel- und Motorboot Freunde


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Von den Rheinsberger Gewässern nach Waren/Eldenburg


Strecke: 53 km
Fahrtzeit: 7 Std.

Heute Morgen wurden wir in der Marina Wolfsbruch durch ein altbekanntes Geräusch geweckt. Dem von prasselnden Regen auf das Oberdeck. Aber wie konnte das sein? War doch für heute noch mehr Sonnenschein als gestern vorausgesagt? Bei einem Blick auf die Wetterkarte wurde schnell klar, daß sich die Vorhersage mal wieder komplett geändert hatte. Für unseren letzten Tag morgen, wurde für die Müritz, die wir ja noch überqueren müssen, Windstärken bis 6 Bft vorausgesagt. Unsere Bootsnachbarn erzählten uns, daß sie Anfang der Woche unter gleichen Windverhältnissen, bis zu 1,50m Wellen auf der Müritz hatten, was sehr unangemehm zu fahren war. Das wollten wir uns an unserem letzten Urlaubstag nicht antun, bzw. wäre es auch fatal, wenn wir wegen schlechten Wetters nicht den See überqueren und unser Boot rechtzeitig abgeben können. So gerne wir uns heute noch Rheinsberg, das Schloß und das Hafendorf Rheinsberg angesehen hätten, beschlossen wir, unsere Rückfahrt nach Eldenburg um einen Tag vorzuziehen. Vor uns lag heute daher eine Strecke von 53 km (ca. 7 Std.), die längste Tagesstrecke in diesem Urlaub. Außerdem waren noch fünf Schleusen zu bewältigen. Dennoch war die Fahrt bis zur Müritz sehr entspannt. Zeigte sich doch bald die Sonne und die kurzen Wartezeiten an den Schleusen wirkten ebenfalls entschleunigend. Als wir an der Müritz eintrafen war es bereits 15:00 Uhr. Da bisher alles gut verlief, entschlossen wir uns, die noch 2,5 stündige Fahrt über die Müritz nach Waren anzutreten. Auf dem See waren auch noch einige Motor- und Segelboote unterwegs. Nach ca. 1 Stunde verschlechterte sich das Wetter jedoch rapide. Nun gab es aber kein zurück mehr, da wir nun schon mitten auf dem See waren. Es begann zu regnen und hinter uns lag eine Regenfront, an der man schon gut erkennen konnte, das sich auch die Sicht verschlechterte. Mittlerweile merkten wir auch, das sich kaum noch Boote um uns herum befanden. Ausgerechnet jetzt, wo doch die beiden Untiefen noch vor uns lagen. Die zur Orientierung dienende Tonne „Müritz Mitte“ war noch nicht auszumachen. Mittels elektronischer Navigation, dank Ipad, konnten wir dennoch gut die Richtung halten und etwas später auch die rotweiße Tonne ausmachen. Zum Glück hielt sich der Wind heute noch zurück und wir erreichten gegen 17:30 Uhr unseren Heimathafen Eldenburg bei Waren. So steht uns morgen ein entspannter, letzter Tag bevor, den wir vermutlich im Umfeld der Müritz-Elde-Wasserstraße oder ggf. mit einer Überfahrt zur Stadt Waren, verbringen werden.

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Von Himmelpfort zu den Rheinsberger Gewässer


Heute morgen war alles darauf ausgelegt, daß wir etwas früher loskommen, da wir heute eine größere Strecke fahren wollten, um uns noch die Rheinsberger Gewässer anzusehen. Gerne wären wir noch von Himmelpfort über die Woblitz bis nach Lychen gefahren, was eine sehr schöne Naturstrecke sein soll, aber dafür reicht es uns zeitlich heute nicht. Bis jedoch alle morgendlichen Rituale wie Joggen, Frühstücken, etc. abgeschlossen waren, war es doch wieder 10 Uhr, bis die Leinen losgeworfen wurden. Es galt heute den bisherigen Weg wieder zurück zu fahren. Wir wussten daher daß es einige Zeit dauert, bis die Seen, Kanäle und Schleusen durchfahren waren. Wir waren dennoch überrascht, wie schnell wir vorankommen. Selbst an den Schleusen hatten wir nur minimale Wartezeit von wenigen Minuten. Kurz bevor die Havel bei Fürstenberg in den Schwedtsee mündet, war auf der linken Seite wieder die Eisenbahnfähre zu erkennen. Wir waren uns allerdings nicht sicher, ob die Wassertiefe ausreicht um dort anzulegen. So setzten wir unsere Fahrt vor. Interessiert hätte es uns auf jedenfall. Es saßen auch ein paar ältere Herren dort, die hätten uns sicherlich einiges über die Geschichte, der Fähre erzählen können.
Gegen Mittag trafen wir an der Schleuse Steinhavel ein, die gerade den Gegenverkehr schleuste. So nutzten wir die Gelegenheit um eine Kleinigkeit zu Mittag zu essen. Ein anderes Charterboot, das nach uns eintraf, zog an uns vorbei und legte sich in die enge Lücke vor uns. Das war natürlich ärgerlich, da wir nicht wussten, ob wir dadurch noch beim nächsten Schleusengang eine Platz bekommen. Wir hatten jedoch Glück und bekamen noch den letzen Platz in der Schleuse.
Gegen 14 Uhr waren wir bereits an der Marina Wolfsbruch, in den Rheinsberger Gewässern, unser heutiges Ziel. Da wir doch früher als geplant hier eintrafen, nutzten wir die Gelegenheit, schon mal in Richtung Rheinsberg zu fahren und uns die Seen anzuschauen. Im großen Prepelowsee warfen wir den Anker und genossen die Stille der Umgebung. Das war so angenehm, das wir uns überlegten, ob wir überhaupt in die Marina wollen, oder nicht doch lieber die Nacht hier auf dem See vor Anker verbringen. Das Voting viel allerdings dann noch für die Marina aus. Als wir um 18 Uhr in der Marina ankamen, waren noch einige der Gastliegeplätze frei und wir konnten uns direkt einen Platz heraussuchen. Die Marina gehört der Bestwestern Hotelkette an und bietet neben dem Hafen für Bootstouristen auch ein Hotel und einzelne Häuschen, die zu mieten sind. Das hoteleigene Schwimmbad und die Sauna kann zu ermässigten Preisen mit benutzt werden. Allerdings hatte es heute schon geschlossen. Als Marina war es mit 22 EURO für unser 10 Meter Boot (inkl. Strom) sicherlich eine der teuersten in diesem Urlaub. Im nachhinein wäre daher eine Übernachtung auf dem Prebelower See die bessere Alternative gewesen. Die Marina ist zwar sehr schön und sauber, bietet jedoch für unseren kurzen Aufenthalt nicht unbedingt einen großen Mehrwert. Gut, ein Bäcker ist in der Nähe 😉
Morgen wollten wir dann bis zum Rheinsberger Schloss fahren und uns auch das Hafendorf Rheinsberg, mit seinem Leuchtturm anschauen. Danach geht es gleich weiter in Richtung Mirow, damit wir am Freitag, unsrem letzten Tag, nicht so viel Strecke fahren müssen.

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Reviertipps „Mecklenburgische Kleinseenplatte“


Da wir im September planen die Mecklenburgische Kleinseenplatte mit dem Hausboot zu entdecken, würden wir uns über Reviertipps von anderen Wassersportbegeisterten freuen, die das Revier gut kennen und Ihre Kenntnisse gerne weitergeben. Informationen über besonders schöne Streckenabschnitte, Sehenswürdigkeiten, Insider-Tipps, aber auch Hinweise auf Dinge, die man beachten sollte, sind willkommen.

Voraussichtliche Ziele sind: Röbel, Rechlin, Mirow, Zotzensee, Mössensee, Vilzsee, Labussee, Canower See, Hüttenkanal (Wolfsbruch), Tietzowsee, Schlabornsee, Großer Rheinsberger See, Grienericksee, Kleiner Pälitzsee, Priebert, Ellbogensee, Finowsee, Wesenberg, Woblitzsee, Voßwinkel, Ziernsee, Menowsee, Röblinsee, Fürstenberg, Stolpsee, Himmelpfort, Haussee, Woblitzkanal, Grosser Lychensee, Lychen

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Auf unserer offiziellen Törnplanungskarte habe ich bereits einige Informationen über die Region hinterlegt.