My Boating Blog

Der Blog für Segel- und Motorboot Freunde


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Hafen von Messina


Der Yachthafen von Messina liegt gleich rechts der Einfahrt zum Fährhafen. Mir einer kleinen Promenade und der Innenstadt, die bequem zu Fuß erreichbar ist. Für längere Strecken fährt hier auch eine Straßenbahn. Der Hafen selbst bietet eine kleine Bar, sowie Duschen und Toiletten.20120523-142621.jpg20120523-142650.jpg20120523-142714.jpg20120523-142745.jpg

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Von Lipari nach Messina


Heute Morgen wurden wir im Hafen von Lipari mit Sonne geweckt. Nachts hatten wir einige Regenschauer. Der Wind ist mäßig mit Böen, die bereits im Hafen gut zu spüren sind. Das zeigt uns bereits, was uns wahrscheinlich heute auf See erwarten wird. So haben wir uns daher wie jeden morgen mit einem guten Frühstück vorbereitet. Gegen 11 Uhr liefen wir aus dem Hafen von Lipari aus mit dem Ziel, heute das Festland bei Messina zu erreichen. Der Kurs ermöglichte uns einen Vorwindkurs, d.h. wir hatten den Wind weitgehend von hinten, was uns ein gutes vorankommen mit 7-8 Knoten ermöglichte. Anfangs hatten wir auch sonnenschein und eine weitgehend ruhige See. Beim Verlassen der Windabdeckung durch die Inseln, wurde der Wind merklich stärker und erreichte leicht 28-30 Knoten. Gegen 18:30 erreichten wir die Einfahrt von Messina. Beim Einfahren in die Meerenge hatten wir ein Interessantes Naturschauspiel. Das anfänglich glatte Wasseroberfläche änderte sich im Bereich in dem das abfliesende Wasser aus der Meerenge auf das Meerwasser traf, zu sich aufbauenden Wellen und Strudeln mit 10-20 Meter Durchmesser. Da wir Anfangs noch nicht unter Motor fuhren, wurde auch unser Schiff durch einen der Strudel um fast 180 Grad gedreht. Mit Motor ging es dann weiter. Allerdings sehr langsam, da wir bei ca 5 Knoten Fahrt eine Gegenströmung von 4 Knoten hatten. Erst als wir uns der Küstenlinie näherten, war ein besseres Vorankommen möglich und wir erreichten zwei Stunden später gegen 19:30 Uhr den Yachthafen von Messina. Hier haben wir auch unser viertes Crew-Mitglied aufgenommen. Der Yachthafen liegt direkt an der Stadtpromenade. Da wir allerdings in der Vorsaison hier sind herrscht hier auch noch kein reges treiben, wie es wohl vermutlich in den Sommermonaten der Fall ist. Morgen möchten wir dann weiter die Ostküste Richtung Süden befahren und Städte wie Taormina und Catania besuchen und uns evtl den Ätna nich etwas genauer anschauen. Allerdings ist für morgen, Mittwoch, auch der einzige Regentag unseres Törns vorausgesagt mit Temperaturen zwischen 18 und 19 Grad. Wir warten ab, wie unsere Segelambitionen unter diesen Umständen aussehen werden.
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Von Salina über Panarea nach Lipari


Es war eine unruhige Nacht, die wir im Hafen von Salina erlebten. Böen mit Sturmstärke wehten von den vulkanischen Hängen Salinas in den kleinen Hafen Salinas und verursachten ein mächtiges Getöße. Im Boot war das Ächzen umd Stöhnen der Taue im beunruhigenden Maße zu hören und veranlasste uns mehrmals in der Nacht, an Deck nach dem Rechten zu schauen. Obwohl wir wussten, dass eigentlich nichts passieren konnte, da wir das Boot am Vorabend sturmsicher vertäut hatten. Am nächsten Morgen war der Spuk dann vorbei. Die Sonne strahlte vom Himmel und die Wärme animierte zu einem ersten Sonnenbad. Gegen 12:30h liefen wir daher bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Panera aus. Wir umrundeten die kleine, hübsche Insel und nahmen vorbei an schroffen Felsformationen, Kurs auf die Insel Lipari. Unser heutiges Törnziel. Je näher wir Lipari kamen, um so schlechter wurde das Wetter. Es trübte sich ein, die Themperatur viel unter die 20 Grad Marke und der Wind nahm wieder stark zu. So erreichten wir am Abend den Yachthafen von Lipari. Am Abend unternahmen wir noch einen Spaziergang in den nahegelegenen Ort, den wir nach ca. 20 Minuten zu Fuss erreichten. Im Ort sahen wir, daß es dort auch einen neuen, wenn auch nicht sehr großen Anleger für Yachten gab, der aber Strom und Wasserversorgung bot. Nach eine Drink an Bord ging es dann in die Kojen, da wir wussten, dass uns morgen wohl seitens Wind und Wetter, der wohl heftigste Tag bevorsteht. Wir müssen das Messina auf dem Festland ansteuern, da wir dort ein weiteres Crew-Mitglied aufnehmen werden. Wir werden daher keine andere Wahl haben, als uns auf die rauhe See zu begeben, für die Windgeschwindigkeiten bis 30 Knoten vorhergesagt sind (ich weiß für einige beginnt hier erst das Segeln). Aber das wichtigste ist, die Stimmung an Bord ist gut und wir geniesen die schöne Insellandschaft der Liparen.

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Im Hafen von Salina


Nach wenigen Seemeilen nahm der Wind erheblich zu. Früher, als wir es eigentlich erwartet hatten. Der Wind erreichte Windstärke 6, mit Böen darüber hinaus. Wir entschieden uns daher nicht wie beabsichtigt Lipari anzusteuern, sondern den Hafen auf der Insel Salina. Als wir Salina erreichten war es bereits kurz vor 19 Uhr. Ein anderes Segelschiff verließ gerade den Hafen und fuhr in Richtung Lipari davon. Da kamen erste Befürchtungen auf, daß der Hafen evtl voll ist, was für uns zufolge gehabt hätte, daß wir den beschwerlichen Weg in Richtung Lipari, hätten doch noch auf uns nehmen müssen. Als wir durch die Einfahrt in den Hafen kamen konnten wir jedoch festellen, daß noch ausreichen Plätze vorhanden waren. Kurz nachdem wir unser Boot vertäut hatten kam ein Fischer mit seinem Boot neben uns. Wild gestigulierend hielt er eins seiner Fischernetze noch und wollte uns zu verstehen geben, dass wir es wohl mit unserer Schraube kaputtgefahren hätten. Da uns die durch Flaggen und Bojen gekennzeichneten Fischernetze bei der Anfahrt auf den Hafen aufgefallen sind, hatten wir einen weiten Bogen um sie gemacht. Das haben wir dem Fischer entsprechend zu verstehen gegenen. Wir hätten dies ja auch ggf bemerken müssen wenn etwas in die Schraube Gerät. Nebenbei sah das Netz auch auffallend sauber aus, was uns ebenfalls stutzig machte. Auf sizilianisch fluchend, machte sich der Fischer dann davon.
So lagen wir nun im Hafen und merkten recht schnell, das es wohl eine unruhige Nacht werden würde, da dass Wasser im Hafen durch den stärker werdenden Wind, die Schiffe kräftig schauckeln lies. Für 2 Uhr Nachts, ist der Höhepunkt des Sturms mit bis zu 30 Knoten vorhergesagt. Wir sind daher froh im sicheren, wenn auch ziemlich unruhigen Hafen zu liegen.

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