Trotz der Sommerzeitumstellung kamen wir heute auch nicht früher aus den Kojen. Nach dem Frühstück machten wir unser Boot klar, was von einer Möwe als Toilette benutzt wurde. Als diese Spuren endlich beseitigt waren, hies es dann gegen 11:30 Uhr, Leinen los zur vorletzten Etappe. Diese führt uns zurück in Richtung La Rapita. Dort werden wir nochmals übernachten, bevor es morgen dann wieder zurück nach Palma geht. Die See wird zunehmend Rauer mit Windstärken bis 22 Knoten. So kommen wir selbst mit gerefften Segel gut voran. Die Sonne lässt sich abundzu blicken, bei weiterhin frischem Seewind.
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Von Palma nach La Rapita
Nachdem der Mittwoch wie vorausgesagt eher regnerisch und kühler Tag wurde, so freuten wir uns heute, als die Sonne heute Morgen sich wieder zeigte. So machten wir klar Schiff und füllten unseren Wasser- und Lebensmittelvorrat wieder auf. Gegen 11:00 Uhr starteten wir dann zum zweiten mal von Palma. Wir wollten heute unsere Route nach Süden fortsetzen, die wir ja am Dienstag wetterbedingt vorzeitig in Palma beenden mussten. Der erste Streckenabschnitt durch die Bucht von Palma verlief mit idealen Windbedingungen. So kamen wir auch gut voran. In der Höhe von Capo Blanco ging es dann mit neuem Kurs weiter in Richtung Osten. Nun hatten wir den östlichen Wind direkt auf der Spitze und wir mussten gegen den Wind kreuzen. Der Wind nahm nun stetig zu und die Wellen wurden immer höher. So mussten wir Seemeile für Seemeile gegen Wind und Wellen ankämpfen. Ein Zurück gab es nun nicht mehr. Wir lösten uns immer wieder am Ruder ab. Hier und da schoss auch mal eine Gischt über das Deck und traf uns unvermittelt. Etwas abgekämpft und durchgefroren erreichten wir nach fast sieben Stunden und 30 Seemeilen, den Hafen von La Rapita. Nach einer warmen Dusche und einem heißen Tee waren alle wieder wohlauf. Ein weiterer interessanter Tag mit einigen Herausforderungen liegt hinter uns.