Von der Marina Krimek nach Skradin – Nachdem die Damenwelt an Bord gestern mit den etwas rauhen Wetterverhältnissen und den damit einhergehenden Wellengang nicht so ganz einverstanden waren, kamen sie heute ganz auf ihre Kosten. Sonnendeckwetter, ideal um Tommy Jaud´s Hummeldumm fertig zu lesen, ohne sich dabei an die Reling klammern zu müssen. Schlecht für den männlichen Crew-Anteil der lieber wieder die Segel gesetzt hätte. Aber naja, so kommt jeder mal zum Zug. Der heutige Törn war nicht ganz soweit und größtenteils auch auf einen Flusslauf und somit sowieso nicht segelbar. Ziel des heutigen Tages war nämlich der Hafen Skradin, der einige Kilometer im Landesinneren liegt. Eingerahmt von schroffen Felsen schlängelt sich der Fluss Krka durch die Landschaft. Auch schon die Regisseure von Winnetou und Old Shatterhand, hatten damals die Naturkulisse rund um Skradin und den Krka Wasserfällen, für ihre Filme gewählt. Skradin ist der Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Krka Wasserfällen, die man mit einheimischen Booten erreichen kann. Die Wanderung entlang der Wasserfälle ist mehrere Kilometer lang und ein schöner Ausgleich für die bisherigen Tage an Bord. Das haben wir uns für morgen vorgenommen. Skradin selbst ist ebenfalls ein schönes Örtchen und lädt mit kleinen Geschäften und Restaurant´s zum Bummeln ein.
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Von Vis nach St. Clement
Von Vis nach St. Clement – Die Kirchenglocken von Vis kündigen um 8 Uhr den Sonntag morgen an. Nachdem alle an Bord wach waren, lassen wir uns von Eberhard einer nach dem anderen mit dem Dinki an Land übersetzen. Mehr als zwei Personen trauen wir unserem Dinkimobil nicht unbedingt zu. Wir wollen ja trockenen Fußes an Land ankommen. Nachdem alle unfallfrei die Promenade erreicht haben, genehmigen wir uns ein reichhaltiges Frühstück bei Dionis und genießen den Blick auf die Millionenyachten der Reichen, die hier nach dem Motto „sehen und gesehen werden“ an der Promenade liegen. Nach einem Bummel durch die Ladengeschäfte, geht es per Dinki wieder zurück auf unsere bescheidene Segelyacht. Der Wind hat mittlerweile in der Bucht von Vis gut zugenommenen und so machen wir uns auf den Weg nach St. Clement unser heutiges Ziel. In der ersten Bucht auf St. Clement, Vinogradisce, liegen bereits sehr viele Boote und man gibt uns gleich zu verstehen, dass hier kein Platz mehr für uns sei. Daher machen wir uns auf den Weg auf die Nordseite von St. Clement zur ACI Marina von Palmizana. Aber als wir dort ankamen, sah es auch schlecht für uns aus. Muss wohl am heutigen Sonntag liegen, daß alle Plätze belegt sind. So machen wir uns nochmals auf. Einige Buchten weiter in östlicher Richtung, fanden wir dann noch einen geeigneten Ankerplatz. Hier werden wir heute Nacht auch liegen bleiben.
Erster Tag auf See
Von Zadar nach Murter – Nachdem wir heute beim Hafenmeister die letzten Formalitäten erledigt hatten und kleinere Schiffsreparaturen durchführen mussten, verliesen wir gegen 11 Uhr den Hafen von Zadar. In der Hafenausfahrt kam uns dann schon die erste Autofähre entgegen, die wir natürlich zuerst passieren liesen. Nach den ersten Seemeilen unter Motor, wurden die Segel gesetzt. mit einem mäßigen Wind, ging es entspannt in Richtung Süden. Ziel für heute war die Marina Betina auf der Insel Murter, da unser Crewmitglied Bettina heute Ihren Geburtstag feiert. Fanden wir daher irgendwie passend. Kurz vor der Marina dann die Überraschung, die Refanlage versagte ihren Dienst und wir konnten zuerst nicht wie geplant die Segel einholen. Über die Notwinsch am Mast ist es uns dann doch gelungen. Wir hoffen das ist kein schlechtes Vorzeichen für die noch kommenden Tage war. Das Anlegen wurde daher sogleich mit einem Manövertrunk Poseidon gewidmet um ihn zukünftig auf unserer Seite zu haben. Heute Abend wird erst mal ordentlich Geburtstag gefeiert (es folgen noch zwei weitere auf diesem Törn).