My Boating Blog

Der Blog für Segel- und Motorboot Freunde


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Von Jabel nach Eldenburg


Heute ist unser letzter Tag auf dem Wasser. Leider hat sich das Wetter nun doch verschlechtert. Aber wir können uns nicht beklagen, hatten wir doch fast die ganze Woche schönsten Sonnenschein gehabt. Da wir für heute keine große Strecke zurücklegen mussten, war noch ein Abstecher nach Waren an der Binnenmüritz geplant. In Jabel wollten wir uns noch das Wisentgehege ansehen, aber da die Saison schon vorbei war, fuhr leider kein Wassertaxi mehr auf die Wisentinsel. Somit liesen wir diesen Programmpunkt aus und fotografierten das einsame Wisent, das auf unserem Marinawiese weidete.
Anschliessend ging es über den jabelschen See in Richtung Kölpinsee. Dieses mal waren wir auf die Stelle gefasst, an der die Wassertiefe unter Kiel, von 10 Meter recht schnell auf 30 cm viel. Langsam fuhren wir in den engen und flachen Stichkanal zum Kölpinsee ein. Als wir etwa die Hälfte der Strecke hinter uns hatten, kam uns ein Fahrgastschiff der „Blauen Flotte“ entgegen. Nun war guter Rat teuer, da an ein Vorbeifahren nicht zu denken war. Über Lautsprecher wurden wir höflich gefragt, ob es nicht möglich wäre, dass wir noch einmal zurücksetzen, da bereits hinter dem Fahrgastschiff ein weiteres Boot in dessen Fahrwasser unterwegs war. Was blieb uns also übrig, mit der Maschine die bereits gefahrenen 150m rückwärts zu fahren. Jeder den Kanal kennt, weis was das bedeutet. Mit dem Bugstrahlruder konnten wir uns bei der rückwärtigen Schleichfahrt einigermaßen gut in der Fahrrinne halten. Als wir wieder im See angekommen waren, fuhr das Fahrgastschiff an uns vorbei. Der Kapitän bedankte sich und wünschte uns weiterhin gute Fahrt. Das liesen wir uns nicht zweimal sagen und machten uns sogleich auf, den Kanal ein weiteres mal zu durchfahren. Was uns dieses mal dann auch gelang.
Weiter ging es über den Kölpinsee, vorbei an unserem Heimathafen Eldenburg, bis in die Binnenmüritz nach Waren. Im Stadthafen von Waren fanden wir noch ausreichend Gastliegeplätze vor, so dass das Anlegen problemlos von statten ging. An der Promenade waren für den regnerischen Tag, doch noch reichlich Besucher unterwegs. Nach einem obligatorischem Fischbrötchen beim Besuch des „Räucherkahn’s“ an der Schiffsanlegestelle, besuchten wir noch das Müritzeum. Nach einem Bummel durch die schöne Altstadt, ging es wieder zurück zum Hafen. Da nun auch wieder leichter Regen einsetzte, machten wir uns auf den Weg zu unserem Heimathafen Eldenburg, den wir gegen 17 Uhr erreichten.
Nach dem Tanken machten wir unser Boot ein letztes mal an der Anlegestelle fest. Da wurde jedem so richtig bewusst, dass unser Törn hier nun zu Ende ist . Eine Woche, voller schöner Eindrücke, unberührter Natur und freundlichen Menschen. Das war für uns Erholung pur.

Vielen Dank an alle, die unsere Reise mitverfolgt und kommentiert haben.

Es grüßt Euch die Crew der „Jasmin“.

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Von Eldenburg nach Plau am See


Nach einer Nacht, in der wir alle nach den Strapazen der Anreise wie ein Stein geschlafen hatte, klingelte jedoch um acht der Mobilfunkwecker. Nach einer Dusche (1€ für 3 Minuten), trafen wir uns zum Frühstücken im Restaurant der Marina, da in unserem Kühlschrank ja noch eine gähnende Leere herrschte. Das Frühstück war gut und ausreichend. (am Tag vorher bestellen). Gut gestärkt, ging es dann erst mal nach Waren, um die dringenden Einkäufe zu erledigen. Die Auswahl an Supermärkten in Waren ist vielfältig, so das für jeden Geschmack etwas zu finden ist. Mit Proviant für eine elfköpfige Fussballmannschaft, kamen wir wieder in unserer Marina an. Nachdem die Lebensmittel verstaut waren, gab es noch eine Sicherheitseinweisung durch den Skipper. Nachdem nun endlich alle organisatorischen Dinge erledigt waren, hies es dann endlich gegen 14 Uhr, „Leinen los“ für die Crew der „Jasmin“.
Pünktlich setzte beim Auslaufen auch leichter Regen ein, der uns noch den ganzen Tag über begleiten sollte. Unsere Fahrt ging über den Kölpinsee, Fleesensee nach Malchow. Dort kamen wir noch rechtzeitig um 15:30 Uhr an der Drehbrücke an, die aufgrund der Nebensaison, nur noch bis 16 Uhr geöffnet wird. Pünktlich um 16:00 Uhr werden die Schranken für den Verkehr geschlossen und die Brücke drehe sich langsam beiseite. Etliche Schaulustige haben sich schon an der Brücke versammelt, um die durchfahrenden Schiffe zu beobachten. Wir waren die Einzigsten, die auf eine Durchfahrt warteten. In der Hauptsaison muss es hier wohl etwas gedrängter zugehen. Bei der Rückfahrt möchten wir hier halt machen, um uns das Kloster und die Stadt, bei etwas schönerem Wetter anzusehen. Nach verschiedenen kleineren Seen und Kanälen, erreichen wir den Plauer See bei Lenz. Die Brücke bei Lenz durchfahren wir noch mit 4,10 m Wasserstand bei 3,90 m Bootshöhe. Wäre der Wasserstand noch etwas höher gewesen, hätten wir unser Verdeck umklappen müssen. Auf dem See haben wir dann bei Nieselregen und eingeschränkter Sicht etwas Mühe, die Tonnen auszumachen, da diese wohl teilweise verlegt wurden und nicht immer mit der Karte übereinstimmten. Gegen 17:30 erreichten wir dennoch sicher den Hafen von Plau am See. Der Wind und der Regen haben zugenommen und wir hoffen, dass alle Wetterprognosen zutreffen und wir ab Morgen schöneres Wetter für den Rest der Woche bekommen. Dann wird es weiter gehen, durch die Seilhubbrücke von Plau auf die Müritz-Elde-Wasser in Richtung Lübz.


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Ankunft Marina Eldenburg bei Waren


Nach einer fast 8-stündigen Fahrt von Karlsruhe nach Waren an der Müritz, trafen wir (Sonntag) gegen 17:30 Uhr, an der Marina in Eldenburg ein. Wir hatten Glück, das wir den Hafenmeister noch antrafen, waren wir doch wohl um einiges später eingetroffen als erwartet. So konnten wir unser Zuhause für die nächste Woche, die Yacht „Jasmin“, sogleich in Empfang nehmen. Nach einer Einweisung durch den freundlichen Hafenmeister, konnten wir unser Gepäck verstauen und mit unserem mitgebrachten Abendessen, es gab lecker Sauerkraut mit Gulasch und Semmelknödel, die nun mittlerweile recht hungrigen Mägen beruhigen. Nachdem Abendessen schauten wir uns noch etwas in der Marina um. Die Marine Eldenburg ist eine recht neue Marina, mit einem Restaurant, angrenzenden Ferienhäusern und sehr sauberen sanitären Anlagen. Etwas erstaunt waren wir, als wir erfuhren, dass wohl einige Supermärkte in Waren am Sonntag bis Abends geöffnet haben. Naja, leider zu spät. So müssen wir unseren Einkauf doch wie ursprünglich geplant gleich am Montag Morgen nachholen. Nach unserem Spaziergang dauerte es nicht lange, bis sich bei allen eine gewisse Bettschwere einstellte. Voller Freude auf unseren bevorstehenden Urlaub auf dem Wasser, ging für uns ein langer Tag zu Ende.


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Mecklenburger Seenplatte 2010


Logbuch Mecklenburger Seenplatte vom 19.09.2010 bis 26.09.2010

Mit einer Motoryacht von Yachtcharter Schulz, werden wir vom Heimathafen Marina Eldenburg bei Waren (Müritz) zu einem 8-tägigen Bootstrip unterwegs sein. Geplant ist eine Route über den Kölpinsee, Fleesensee, Plauer See und durch die Müritz-Elde-Wasserstraße bis zum Elde-Dreieck. Danach geht es wieder zurück zum Ausgangshafen Eldenburg.



Von unserem Törnverlauf werden wir hier regelmässig berichten. Kleinere Updates gibt es über meinen Twitter Ticker (in der rechten Sidebar).