Am Tag zuvor war uns der unangenehme Geruch in der Bucht und dem Hafen der Stadt Milna schon unangenehm aufgefallen. Aber als es am Morgen derart durchgehend nach Fäkalien stank, war klar, das wir hier auf keinen Fall frühstücken wollten. Weder auf noch unter Deck. Es ist unfassbar, dass die Abwässer dieses schönen Städtchens nach all den Jahren, noch immer ungeklärt in das Hafenbecken geleitet werden.
So machten wir die Leinen los und verliessen schnell den unangenehm riechenden Liegeplatz. Schon nach einer halben Stunde ankerten wir in einer vorgelagerten Bucht und konnten unbehelligt, von einigen Wespen abgesehen, frühstücken. Danach machten wir uns auf in Richtung Heimathafen, da wir bis zum Abend unsere Yacht wieder abliefern mussten. Aber bis dahin war noch viel Zeit und steuerten daher eine schön gelegene Bucht auf der Insel Solta für eine Badestopp an. Unter Segel ging es dann weiter in Richtung Festland. Da wir weiterhin gut in der Zeit lagen, nutzten wir diese um das Mann-über-Bord Manöver unter Segel zu üben. Selbstverständlich musste kein Crew-Mitglied den Job des Opfers übernehmen, sondern zwei aneinander gebundene Bojen.
Am späten Nachmittag erreichten wir dann wieder unseren Ausgangshafen „Marina Kastella“. Nachdem wir das Boot ordentlich übergeben hatten, wurde noch bei einem Glas Champagner, das letzte mal auf die schöne Woche und die gemeinsame Zeit angestossen.
Morgen gibt es eine Crew- und Bootswechsel und es beginnt die zweite Woche des Kroatien Törns….
Vielen Dank an die Crew für diese schöne Segelwoche (Jörg, Julia, Olaf, Frank, Tobi, Norbert)





Quelle: Navionics, 2016
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