My Boating Blog

Der Blog für Segel- und Motorboot Freunde


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Von Athlone nach Lanesborough


Da für morgen und übermorgen das Wetter etwas ruppiger werden soll, haben wir uns heute entschlossen, den Lough Ree zu überqueren mit dem Ziel Lanesborough, das am anderen Ende des See’s liegt. Die 30 km lange Route über den See, legen wir in 3,5 Stunden zurück. Am frühen Nachmittag erreichen wir Lanesborough und legen im Hafen von Ballyleague an. Der Wind hat leicht zugenommen und wir sind froh die Überquerung rechtzeitig geschafft zu haben, da es bei starkem Wind auf den Seen sehr ungemütlich werden kann. Leider mussten wir im Hafen unser Boot noch mal umlegen, da der erste Liegeplatz sehr ungünstig im Wind und Schwell lag. Da der nächste Streckenabschnitt nach Carrick-on-Shannon sehr schön sein soll, waren wir uns schnell einig, das wir diesen in Ruhe am nächsten Tag starten und dafür heute die Nacht hier im Hafen verbringen.
Nachdem wir im örtlichen SuperValu noch einige Einkäufe erledigt hatten, machten Matthias und ich uns daran den 200 Liter Wassertank wieder aufzufüllen, denn die Mädels hatten es tatsächlich geschafft, ihn in drei Tagen leer zu duschen. Nachdem wir fast eine Stunde lang den Schlauch in den Einfüllstutzen halten, überlegen wir immer wieder fassungslos, wie man es schafft, so viel Wasser durch den Duschkopf zu pressen. Naja was soll’s, tief durchatmen, es ist Urlaub 😉 Heute Abend wird dann mal lecker an Bord gekocht.

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Clonemacnoise nach Athlone


Nach zwei Stunden entspanntem Fahren durch schönste Natur erreichender die Stadt Athlone. Da war sie, unsere erste richtige Herausforderung, die Schleuse von Athlone. Voller Erfurcht schauten wir auf das vor uns liegende Abenteuer,was selbst für den Skipper Norbert, die erste Schleusung in seinem kurzen Skipperdasein bedeutete. Nicht weniger beeindruckend war auch die große Wehranlage, die sich gleich neben der Schleuseneinfahrt mit tosend herabstürzendem Wasser bemerkbar machte. Die Schleusentore waren noch geschlossen, also mussten wir noch mal kurz anlegen, bevor sie sich dann nach wenigen Minuten vor uns öffneten. Zwei Boote, die bereits vor uns gewartet hatten fuhren in die Schleuse ein. Wir waren dann als drittes dran. Das Manöver war auf unserer vorherigen Fahrt schon ausgiebig durchgespielt worden, so das wir auf mögliche Überaschungen wie Drempel (siehe Google) oder einströmendes Wasser gut vorbereitet waren. Das Schleusen lief problemlos ab und hat auch noch richtig Spass gemacht. Direkt nach dem Auslaufen aus der Schleuse durchfuhren wir die erste Brücke von Athlone und steuerten direkt danach den Anlieger an. Hier schon die nächste Herausforderung, rückwärts anlegen. Wir hatten zuvor auf dem Shannon geübt rückwärts gerade aus zu fahren was mit einem Boot seine Tücken hat. Um so beeindruckt waren wir, als unser Anlegen auf Anhieb geklappt hat. Dann hieß es erst mal fein machen für die Stadt. Leider haben die Sanitären Anlagen nicht den Zustand bei dem man sich in eine Dusche geschweige denn auf die Toilette begeben möchte. Also wird an Bord geduscht. Die Mädels meutern, da ihr 1200 Watt Fön sich an Bord nicht so einiges Betreiben lässt. Aber da ansonsten der Abend gelaufen wäre muss unser 300 PS Diesel wieder herhalten um den Fön zu betreiben, dekadent. Nach einer schönen Shopping Tour, hatten wir noch einen schönen Abend beim Italiener (Little Church restaurant). Für morgen sind wir noch unentschlossen was wir ansteuern, wahrscheinlich geht es auf den ersten großen See, den Lough Ree. (sofern ich wieder Strom habe gib’s die nächsten Zeilen.


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Shannonbridge nach Clonemacnoise


Nachdem wir gestern mein iPhone noch mit unserem 100 PS Diesel aufgeladen haben, damit wir Euch wieder ein paar Zeilen schreiben können, hieß es heute morgen etwas früher aufstehen. Erstes Etappenziel war für heute Clonemacnoise. Eine alte irische Klosteranlage, die schon einiges mitgemacht hat. Das Wetter hierfür ist heute ideal. Die Sonne scheint und uns wird richtig warm auf der etwa einstündigen Fahrt. Endlich werden die Sommersachen aus dem Seesack geholt. Nach ca. einer Stunde erreichen wir bei schönstem Wetter Clonemacnoise. Da wir so früh aufgebrochen sind, haben wir auch noch genügend Platz am Anleger. Nur zwei weitere Boote haben hier festgemacht, so dass wir entspannt anlegen können. Die Klosteranlage ist recht weitläufig. Was einem zuerst wie eine Ansammlung vieler Steine vorkommt, erscheint jedoch in einem ganz interessanten Licht, nachdem wir in einem Einführungsvideo mehr über die historische Geschichte des Ortes erfahren haben. Nach einer ausgiebigen Besichtigung kehren wir ehrfürchtig wieder auf unser Boot zurück. Bereit führ unsere weitere Etappe. Die Fahrt nach Atlhlone.


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Von Banagher nach Shannonbridge


Nach dem wir zum heutigen Sonntag etwas laenger geschlafen hatten, gab es das erste Fruehstueck an Bord. Nachdem wir die Route fuer den ersten Toern Tag festgelegt hatten, ging es nun gestaerkt auf unsere erste Fahrt. Gemaechlich, mit 5 Knoten fahren wir in Richtung Norden. Das Ziel fuer heute ist Shannonbridge, das ca 15km entfernt liegt. Gegen 15 Uhr erreichen wie den Ort der nach der gleichnamigen Bruecke benannt ist, die hier 1757 erbaut wurde und noch genutzt wird. Wir haben Glueck. Am Anleger vor der Bruecke ist noch ein Plaetzchen frei. Wir legen an, nicht ganz einfach, da wir starken Rueckenwind haben aber auch nicht erst wenden wollten. Aber nach zwei Versuchen hat es dann geklappt. Da es trocken ist und sich die Sonne zeigt, machen wir uns auf, die Bruecke und das nahegelegenen Fort etwas genauer anzuschauen. Im nahegelegenen Ort entdecken wir auch Killeens’s Pub, der der schoenste am Shannon sein soll. Mit live Musik. Hier werden wir heute Abend auf jedenfall nochmal vorbeischauen und uns auch das WM Finale Niederlande-Spanien anschauen.

Fuer morgen ist dann die Weiterfahrt zur Klosteranlage Clonemacnoise und nach Athlone geplant


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Unser erster Tag auf dem Shannon


Nach einer zweistuendigen, abenteuerlichen Fahrt vom Flughafen Dublin, mit dem Transferbus nach Banagher, sind wir gegen 15:00 Uhr in unserem Heimathafen angekommen. Nach dem Einchecken bei Silverline Cruisers und einem 15 minütigen Einführungsvideo, durften wir endlich unsere Yacht mit dem romantischen Namen „36H“ beziehen. Danach hieß es erst mal Lebensmittel fuer die naechsten Tage an Bord Bunkern. Der SuperValue im Ort lieferte uns den Großeinkauf gottseidank auch gleich aufs Boot. Danach erhielten wir noch eine kurze Einweisung an Bord durch einen Mitarbeiter von Silverline bei der wir auch schon mal eine erste Testfahrt durch die Banagher Bridge absolvierten. Danach waren wir dann erst mal alle fertig und wollten unserem starken Hungergefühl etwas entgegensetzen. In Flynn’s Pub gab es dann was leckeres, waehrend wir nebenbei unseren WM Mannschaft die Daumen drueckten. Satt und gluecklich ueber das Spielergebnis ging es dann zurueck auf’s Boot. Muede vom anstregenden Anreisetag, ging es dann auch schnell in die Kojen.