My Boating Blog

Der Blog für Segel- und Motorboot Freunde


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Split – Törnende


Übernacht hatten wir einen Wetterumschwung, der uns zwar etwas weniger Wind, jedoch Regen und Kälte einbrachte. Auch die Sonne hatte sich verabschiedet. So kamen uns die noch gemessenen 16 Grad eher wie gefühlte 10 Grad vor. Auch das sorgte dafür, dass sich 50% der Crew in den gemütlicheren Teil des Schiffes zurückzogen. Eigentlich war für den heutigen Tag noch ein Besuch in Milna geplant. Aufgrund des nasskühlen Wetters, sowie den für Split am Folgetag angekündigte Starkwind, hatten wir uns dann doch entschieden Split einen Tag früher anzulaufen und uns den Stress in der engen Marina von Split mit Böen manövrieren zu müssen zu ersparen. Das hatte sich im nachhinein als absolut richtige Entscheidung erwiesen, da am Freitag gegen Mittag das Chaos mit Wind und Regen in der Marina losbrach und einige Yachten beim Anlegen beschädigt wurden. So nutzten wir noch den Donnerstag Abend in Split für einen gemütlichen Bummel durch die idyllische Altstadt und liesen den schönen Törn noch gemeinsam ausklingen.

Danke an die tolle Crew. der „Angela“ (Eberhard, Emil, Drasch, „Fisch“ und Norbert)


Quelle: Navionics, 2016

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Vis – Stadthafen


Wie geplant verliesen wir Lastovo früher als sonst, da wir heute mit etwas heftigeren Seegang rechneten und eine Route von ca. 40 Seemeilen eingeplant war. So kam es auch das wir eine steife Brise mit Böen bis zu 80 km/h auf der Nase hatten und Wellen bis zu 2 m unser Boot in Bewegung hielten. Dieser Umstand führte dazu, dass nach und nach sich die Crew unter Deck verabschiedete oder sich in ihre Kojen zurückzog. Zumindest blieb uns vorest die Sonne erhalten. Etwas früher als erwartet trafen wir dann auch im Stadthafen von Vis ein. Nachdem wir noch eine Fähre haben passieren lassen, bekamen wir auch schnell einen Liegeplatz direkt am Kai zugewiesen. Von hier aus war es nur ein Katzensprung zu den Sanitären anlagen, sowie den umliegenden Restaurants und Cafés. Da ein Wind aus NO in die Bucht wehte, spürte man den Schwell auch am Liegeplatz, was sich jedoch noch in grenzen hielt.

Quelle: Navionics, 2016


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Lastovo – Skrivena Luka


Nachdem wir gestern unsere Rollertour aufgrund des Gewitters vorzeitig beenden mussten, hat sich die Crew heute für eine gemeinsame Inselrundfahrt mit dem Scooter entschieden. Alle waren begeistert von der Idylle Lastovos und einstimmig der Meinung, dass man ohne diese Tour absolut etwas verpasst hätte. Da es bereits Nachmittag war als wir zurück kamen, war an eine längere Segelstrecke nun nicht mehr zu denken. Wir entschieden uns daher die östliche Küste Lastovos anzulaufen und in der ca. 4 Seemeilen entfernten Bucht Skrivena Luka zu übernachten. Diese hatten wir ja bereits letzte Woche mit der anderen Crew besucht. Dieses mal hatten wir uns jedoch im dortigen Restaurant „Porto Rosso“ eine „Peka“ mit Lamm vorbestellt. Dieses kroatische Pfannengericht das in einem riesigen Grill langsam gegart wird, muss mind. 3 Std vorher bestellt werden. Das Anlegen gestaltete sich etwas schwierig, da die Bucht von Anhöhen umgeben ist, von denen Fallwinde böenartig in die Bucht einfielen. Natürlich meistens dann, wenn es beim Anlegen in die entscheidende Phase geht. Nach einigen Versuchen hat es dann auch geklappt. Es war für uns beruhigend zu sehen, dass es nicht nur uns so ging. Wir waren aufgrund der kurzen Anfahrt bereits um 16 Uhr in der Bucht. Bis 19 Uhr waren dann alle 30 Liegeplätze belegt. Für morgen ist die Überfahrt zur Insel Vis geplant. Da wir viel Wind und stärkeren Seegang erwarten, werden wir etwas früher starten als sonst üblich.


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Lastovo – Bucht Makarac


Die Fahrt von Sv Klement nach Lastovo verlief durch ruhiges Wasser. Der Wind hatte nachgelassen, der Himmel war blau und die Sonne schien wieder in gewohnter manier. Nur über der weiter entfernten Bucht von Split zeigten sich Wolkenformationen, die ankündigten, das sich das noch ändern könnte. Es ging vorbei an der Insel Korcula und dann in süd-östlicher Richtung an die Westküste von Lastovo. Dort angekommen steuerten wir zwischen den idyllischen, vorgelagerten Inseln hindurch. Dort findet man auch vom Wasser zugängliche Bunker , die von der Marine als Versteck genutzt werden, bzw. wurden. Einige Zeit später erreichten wir die Bucht Makarac.

Am Ende der Bucht befindet sich eine Kai-Anlage mit ca. 30 Liegeplätzen die vom angegliederten Hotel Solitudo betrieben werden. Dort befinden sich auch die sanitären Anlagen. Es ist allerdings für Damen und Herren jeweils nur eine Dusche vorhanden, was bei entsprechender Belegung zu Wartezeiten führen kann. Ein Supermarkt ist nicht vorhanden. Der nächste befindet sich in 3 km Entfernung. Ein Motorroller Verleih befindet sich über die Hafenbrücke, erste Strasse rechts nach ca. 50m.

Am späten Nachmittag mieteten wir uns Motorroller und wollten die Insel etwas erkunden. Eine absolute Empfehlung, da die Ausblicke sensationell sind. Insbesondere das „Heliodrom“ eine Plattform für Hubschrauber in 400m Höhe, bietet einen gigantischen Rundumblick. Als wir die Plattform fast erreicht haben, sahen wir das sich aus Richtung Korcula sich eine gewaltige Gewitterfront näherte. Uns blieben daher nur wenige Minuten,  dann mussten wir die Plattform leider verlassen und uns bei einsetzendem Schauerregen wieder auf den Rückweg machen. Vorher konnten wir jedoch beeindruckende Bilder von diesem Naturschauspiel machen.

  


Quelle: Navionics, 2016


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Sv Klement – Marina Palmizana


Über Nacht hatte sich wie angekündigt der Wind verstärkt und weht nun mit einer starken Brise aus südost. Die Liegeplätze in der ACI Marina Split haben nur wenig Spiel beim an und Ablegen. So kam es wie zu erwarten auch zu der ein oder anderen dramatischen Szene. Als wir ablegten kam uns ein erfahrener Mitarbeiter der Marina zuhilfe und gab uns gute Tipps wie wir mit den engen Verhältnissen und dem starken Wind am besten zurechtkommen. So hat das Ablegen auch problemlos funktioniert und wir verliessen unseren Heimathafen.

Unser erster Törn sollte uns nach dem südlich von Hvar gelegenen Sv Klement in die ACI Marina Palmizana bringen. Als wir in die Bucht von Split kamen nahm der Wind bereits zu und es begann zu regnen. Das Kontrastprogramm zu letzter Woche mit viel Sonne und wenig Wind. Als wir die Engstelle zwischen Brac und Solta durchfuhren meldeten zwei Yachten über Funk, das ihnen das Fall des Vorsegels gerissen sei. So wurde schnell klar das sich die Situation noch verschärfen würde. Nach der Engstelle ging es auf die offene See. Der Wind nahm schlagartig zu. Zum Glück hatten wir unsere Segel im Vorfeld schon gerefft, was sich jetzt als absolut richtige Entscheidung herausstellte. Mit Windgeschwindigkeiten in Böen über 60 km/h war es schon ein sportliches Segeln, was dem einen oder anderen Neuling jedoch nicht geheuer vorkam.

Gegen 17 Uhr ereichten wir bei Sonnenschein die Marina Palmizana bei Sv Klement. Die Marina ist sehr geschützt gelegen und bietegute Sanitäte Anlagen, ein Restaurant, eine Bar und einen kleinen Einkaufsladen.

Für die nächsten Tage sind wieder Sonne und Wind vorausgesagt. Also die optimalen Segelbedingungen.


Quelle: Navionics, 2016