Über Nacht hatte sich wie angekündigt der Wind verstärkt und weht nun mit einer starken Brise aus südost. Die Liegeplätze in der ACI Marina Split haben nur wenig Spiel beim an und Ablegen. So kam es wie zu erwarten auch zu der ein oder anderen dramatischen Szene. Als wir ablegten kam uns ein erfahrener Mitarbeiter der Marina zuhilfe und gab uns gute Tipps wie wir mit den engen Verhältnissen und dem starken Wind am besten zurechtkommen. So hat das Ablegen auch problemlos funktioniert und wir verliessen unseren Heimathafen.
Unser erster Törn sollte uns nach dem südlich von Hvar gelegenen Sv Klement in die ACI Marina Palmizana bringen. Als wir in die Bucht von Split kamen nahm der Wind bereits zu und es begann zu regnen. Das Kontrastprogramm zu letzter Woche mit viel Sonne und wenig Wind. Als wir die Engstelle zwischen Brac und Solta durchfuhren meldeten zwei Yachten über Funk, das ihnen das Fall des Vorsegels gerissen sei. So wurde schnell klar das sich die Situation noch verschärfen würde. Nach der Engstelle ging es auf die offene See. Der Wind nahm schlagartig zu. Zum Glück hatten wir unsere Segel im Vorfeld schon gerefft, was sich jetzt als absolut richtige Entscheidung herausstellte. Mit Windgeschwindigkeiten in Böen über 60 km/h war es schon ein sportliches Segeln, was dem einen oder anderen Neuling jedoch nicht geheuer vorkam.
Gegen 17 Uhr ereichten wir bei Sonnenschein die Marina Palmizana bei Sv Klement. Die Marina ist sehr geschützt gelegen und bietegute Sanitäte Anlagen, ein Restaurant, eine Bar und einen kleinen Einkaufsladen.
Für die nächsten Tage sind wieder Sonne und Wind vorausgesagt. Also die optimalen Segelbedingungen.