Der „Plankenwecker“ funktionierte wie jeden Morgen. Gegen 7:30 Uhr sprangen die ersten Crew-Mitglieder auf dem Achterdeck herum, was in den darunterliegenden Kabinen, ein klares Signal zum Aufstehen war. Der Wind hatte über Nacht gedreht und der Wasserstand etwas gefallen, so dass wir nun näher am Ufer lagen. Da hier in der Bucht die Ufer schnell abfallen , war dies aber kein Problem. Nachdem wir das Schiff soweit klar hatten verliessen wir die Bucht von Stonica in Richtung Solta, wo wir vor unserem eigentlichen Ziel Milna, noch einen Badestopp einlegen wollten. Am frühen Nachmittag erreichten wir eine kleine Bucht auf Solta. Als jedoch unser Anker nach zwei Versuchen nicht halten wollte, versuchten wir es in der nächsten Bucht. Hier hatten wir etwas mehr Erfolg und fanden einen ruhigen Liege- und Badeplatz. Nachdem alle Bedürfnisse nach etwas Bewegung und Abkühlung befriedigt waren, machten wir uns auf den Weg nach Milna. Vor der Bucht von Milna stellten wir schnell fest, das wir nicht die einzigen mit diesem Ziel waren. Ettliche Boote lieferten sich regelrechte Rennen um die begehrten Liegeplätze in der Stadt. In Milna gibt es mehrere Hafenbetreiber. Wir fanden gleich einen Liegeplatz in der ersten Marina. Eine halbe Stunde später waren fast alle Plätze belegt. Es lohnt sich daher hier nicht zu spät einzufahren.
Am Abend liefen wir noch in die Stadt und genossen den schönen Sonnenuntergang.
Quelle: Navionics, 2016