Klar, es gibt schlechtere Orte auf der Welt um zu stranden als auf Antigua. Dennoch müssen wir uns heute um die Instandsetzung unserer Dirk kümmern. Wir hatten aus diesem Grund gleich unseren Vercharterer auf Guadeloupe angerufen und ihm den Umstand mitgeteilt. Allerdings erhielten wir nur den profanen Ratschlag, uns doch vor Ort jemanden zu suchen der es repariert, die Rechnung würde er dann übernehmen. Eigentlich sahen wir nicht ein warum wir uns jetzt um die Instandsetzung seines Bootes kümmern sollten und hierfür unsere kostbare Urlaubszeit mit der Suche nach einem Befähigten zu opfern, zumal das Tau eindeutigem Verschleiß unterlag und nicht durch falsche Handhabung beschädigt wurde. Zumindest das hätten wir als Service erwartet.
Zufällig waren Techniker am Nachbarboot zugange und schauten danach noch bei uns vorbei. Man wollte sich nach einem Ersatztau erkundigen uns sich dann wieder melden. Als nach einigen Stunden sich noch keiner gemeldet hatte, hakten wir zur Sicherheit nochmals nach. Es wurde uns mitgeteilt, daß alle Techniker schon ins Wochenende geschickt wurden. Klasse, man hatte wohl keine Lust mehr auf einen kniffligen Job am Samstagnachmittag. So werden wir bis Montag hier ausharren müssen und wenn es schlecht läuft auch erst am Dienstag wieder weiterfahren. Damit hätte sich unser geplanter Törn ziemlich reduziert, da wir dann wieder zurück in Richtung Guadeloupe müssten.
Bis dahin genießen wir unseren Aufenthalt am traumhaften Pigeon Beach und erkunden die Falmouth Bucht.