Strecke: 37 km
Fahrtzeit: 4 Std
Heute morgen nutzten wir nochmals die Gelegenheit im Restaurant der Marina Eldenburg zu Frühstücken. Somit waren wir auch schnell startklar, für unseren ersten Törntag. Der Wind hatte etwas aufgefrischt aber es sollte heute lt. Prognose ein sonniger Tag werden. Das erste Ablegen klappte problemlos und so waren wir auch schnell durch den Reeckkanal auf der Müritz. Mit entsprechendem Kartenmaterial und dem iPad war auch das Navigieren kein Problem. Auf dem See waren einige Segler unterwegs. Wir hatten aber für den heutigen Sonntag und dem schönen Wetter, mit wesentlich mehr Verkehr gerechnet. So war es eine entspannte Überfahrt. Auch die beiden Untiefen bei der Tonne „Müritz Mitte“ waren kein Problem, da man die gelb-schwarz Betonnung, gut erkennen konnte. Weiter ging es dann auf die kleine Müritz, über die wir zur Müritz-Havel-Wasserstraße gelangten. Hier wurde es schon sehr ruhig und idyllisch, wie wir es schon von unserem letzten Urlaub auf der Müritz-Elde-Wasserstraße kannten. Nur wenige Boote begegneten uns auf der Strecke. Nach einiger Zeit erreichten wir auch unsere erste Schleuse bei Mirow. Da diese noch beim belegt war, hielten wir kurz an den Wartedalben. Bereits nach 10 Minuten ging es jedoch bereits weiter in die Schleusenkammer. Da die Mannschaft noch nicht so richtig darauf eingespielt war, legte es uns mit dem Heck leicht quer, zum Vergnügen der Zuschauer die uns von der Brücke aus zusahen. Aber wir hatten das schnell wieder im Griff und nach einer kurzen Schleusung (3 Meter) ging es dann auch schon weiter. Ein Vorteil, wenn man hier nicht in der Hochsaison unterwegs ist, wo Wartezeiten von über einer Stunde üblich sind. Wenige hundert Meter nach der Schleuse geht es scharf links durch eine Brücke auf den Mirower See. Unserem heutigen Etappenziel. Kurz nach der Brücke befindet sich rechts das Örtchen Mirow. Wir werfen einen Blick in den Stadthafen, der eigentlich ein Burggraben ist. Das Liegen ist hier kostenlos, man muss jedoch Rückwärts wieder herausfahren da ein Wenden nicht möglich ist. Wir entscheiden und daher noch ein kleines Stück weiterzufahren, bis zum kleinen Hafen von Rick&Rick, von dem wir schon viel gutes gehört haben. Es dauerte auch nicht lange da winkte uns schon der Hafenmeister zu sich und deutete auf einen Liegeplatz. Dann wurde es etwas knifflig, denn wir mussten Rückwärts im 90 Gradwinkel durch die Einfahrt einer engen Passage zwischen Bootshaus und Steganlage, was jedoch durch die tatkräftige Unterstützung des Hafenmeisters und unseres Bugstrahlruders, kein größeres Problem darstellte. Hier werden wir nun übernachten und morgen auf der Müritz-Havel-Wasserstraße unsere Reise fortsetzen. Wir sind sehr gespannt.
24. September 2012 um 14:31
Hallo, wünsche Euch einen erlebnisreichen Törn, gutes Wetter mit viel
Sonnenschein und immer Wasser unterm Kiel.
Gruß Heidi