Die Überfahrt von Lipari zur Nachbarinsel Vulcano wird nicht sehr lange dauern, da die Entfernung nur 5-6 Seemeilen beträgt. Wir entscheiden uns daher, in Lipari die Tankstelle anzusteuern um unseren verbrauchten Diesel wieder aufzufüllen. Als wir gerade beim Tanken waren, hantierte ein Arbeiter fleissig mit dem Schweissgerät am Tanksteg, was unweigerlich zu einem gewissen Funkenflug führte. Wir machten uns daher so schnell wie möglich vom Steg, als wir mit dem Tanken fertig waren.
Als wir danach durch die Bucht von Lipari fuhren, trafen wir auf die „Star Clipper“, den 5-Master, dem wir schon bei Taormina begegnet sind. In der Ferne konnte man bereits gut die Insel Vulcano mit dem dampfenden Schwefelkrater erkennen. Unser Ziel ist eine kleine, ruhige Bucht an der Westseite von Vulcano. Als wir gegen 14 Uhr dort ankamen, lagen zwar schon einige Segler in der Bucht von Porto di Ponente, wir fanden dennoch schnell einen Ankerplatz für uns. Nachdem an Bord alles versorgt war, setzten wir mit unserem Dingi an Land über und begannen mit unserer Wanderung zum Kraterrand und den Schwefelfeldern des Vulkans.