Von Vis nach St. Clement – Die Kirchenglocken von Vis kündigen um 8 Uhr den Sonntag morgen an. Nachdem alle an Bord wach waren, lassen wir uns von Eberhard einer nach dem anderen mit dem Dinki an Land übersetzen. Mehr als zwei Personen trauen wir unserem Dinkimobil nicht unbedingt zu. Wir wollen ja trockenen Fußes an Land ankommen. Nachdem alle unfallfrei die Promenade erreicht haben, genehmigen wir uns ein reichhaltiges Frühstück bei Dionis und genießen den Blick auf die Millionenyachten der Reichen, die hier nach dem Motto „sehen und gesehen werden“ an der Promenade liegen. Nach einem Bummel durch die Ladengeschäfte, geht es per Dinki wieder zurück auf unsere bescheidene Segelyacht. Der Wind hat mittlerweile in der Bucht von Vis gut zugenommenen und so machen wir uns auf den Weg nach St. Clement unser heutiges Ziel. In der ersten Bucht auf St. Clement, Vinogradisce, liegen bereits sehr viele Boote und man gibt uns gleich zu verstehen, dass hier kein Platz mehr für uns sei. Daher machen wir uns auf den Weg auf die Nordseite von St. Clement zur ACI Marina von Palmizana. Aber als wir dort ankamen, sah es auch schlecht für uns aus. Muss wohl am heutigen Sonntag liegen, daß alle Plätze belegt sind. So machen wir uns nochmals auf. Einige Buchten weiter in östlicher Richtung, fanden wir dann noch einen geeigneten Ankerplatz. Hier werden wir heute Nacht auch liegen bleiben.