Wir hatten eine ruhige Nacht im Seeburger Hafen. Da wir gestern den Hafenmeister nicht mehr angetroffen hatten, musste Jörg den „Behördengang“ heute Morgen erledigen. Brav haben wir die Hafengebühr von 11€ entrichtet. Wenn wir allerdings zu diesem Zeitpunkt schon gewusst hätten, das die Duschen nur 15 Grad warmes Wasser liefern, hätten wir uns das wohl noch mal überlegt. Als wir den Seeburger Hafen verlassen, fällt uns auf, das am heutigen Sonntag noch mehr Segler und Sportboote unterwegs sind als das gestern schon der Fall war. Im Konstanzer „Trichter“ musste man sich schon richtig konzentrieren um eine Havarie zu vermeiden. Eigentlich war es eine ideale Situation, um die Vorfahrtsregeln auf See zu üben. Gegen 14 Uhr machen wir uns Richtung Überlingen auf, da wir noch tanken und auch, weniger angenehm, den Fäkaltank auspumpen müssen, bevor wir um 16 Uhr unser Boot wieder abgeben müssen. Das Abpumpen des Tanks war eine Herausforderung, aber nach einigen Versuchen hatten wir das Prinzip verstanden. Weitere Details erspare ich mir an der Stelle. An der Tankstelle war dann richtig was los, was uns eine gute halbe Stunde gekostet hat. Pünktlich um 16 Uhr erreichen wir wieder den Hafen von Sipplingen. Ein schönes erholsames Segelwochenende geht zu Ende und wir sind uns sicher, das wir das wiederholen werden.